Berufliche Tätigkeit an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
(ehemals Fachhochschule Hamburg)


Vom Juni 1989 bis zum September 1997

war ich als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Rechenzentrum Berliner Tor der Fachhochschule Hamburg tätig. Meinen Aufgaben waren unter anderem:

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Vom 1. Oktober 1997 bis zum 14. September 1998

gehörte ich dem Intranet Service Center der Fachhochschule Hamburg an. Dieses 1997 geschaffene Team hat die zentralen Netzwerkdienste der Fachhochschule Hamburg vom Rechenzentrum Berliner Tor übernommen und unterstand direkt dem DV-Beauftragten des Akademischen Senates der Fachhochschule Hamburg.

Zu den zentralen Netzwerkdiensten des Intranet Service Centers gehören und zu meinem Wirkungskreis gehörten viele alte Aufgaben (denn sie wurden ja aus dem Rechenzentrum Berliner Tor rausgeschnitten):

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15. September 1998 bis zum 21. April 2017

war ich im Department Information der Fakultät Design, Medien und Information (ehemals Fachbereich Bibliothek und Information) und hatte folgende Aufgaben:

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Vom 24. April 2017 bis zum 7. Februar 2018

War ich in der Fakultät Design, Medien und Information mit einem Digitalisierungsprojekt beschäftigt und direkt der Fakultätsdekanin unterstellt.

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Vom 8. Februar 2018 bis zum 31. Juli 2020

Department Soziales der Fakultät Wirtschaft und Soziales wieder Systemadministration.

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Ab dem 1. August 2020

Rente

Heute ist der 3. August 2020 und damit mein 3. Tag in Rente. Damit ist es Zeit eine Bilanz zu ziehen.

Ist es alles der Corona-Pandemie geschuldet, oder auch ein ein Mangel an Wertschätzung der Mitarbeiter der Hochschule für Angewandte Wissenschaften? Mein Ausscheiden bestand ausschliesslich darin den Aufhebungsvertrag zu unterschreiben. Es gab keinen Dank, oder warme Worte (weder schriftlich noch mündlich) geschweige denn einen Blumenstrauss. Bereits am Sonntag den 2. August 2020, war es -- entgegen anderer Absprache -- nicht mehr möglich meine Mails an meine HAW-Mailadresse abzurufen. Es war vorher auch nicht möglich, mich über die Mail-Verteilerliste des Departments von meinen -- jetzt ehemaligen -- Kollegen zu verabschieden. Alles irgendwie befremdlich und maximal unpersönlich.

Wie gesagt, die HAW feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen mit einem abgesagten Empfang in der Elbphilamonie. In der Zeit war ich 40 Jahre dabei. Erst als Student der Technischen Informatik, dann später als Wissenschaftlicher Mitarbeiter mit einem Lehranteil von 30% (so der Vertrag). Die Stationen stehen oben auf der Seite. Jedenfalls kam im Juni 2020 noch einmal ein sehr stilles Betriebsjubiläum von 35 Jahren zusammen.

In der Regel gab es es eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Kollegen. Unschön endete die Zeit im Department Information. Nach meinem Gründungsjahr des ISC (später ITSC) wurde ich von diesem damaligen Fachbereich abgeworben, um dort als Laborbetriebsleiter 4 nicht funktionierende Computerlabore und die dazu notwendigen Server zum Laufen zu bringen. Nach kurzer Zeit waren es 8 Computerlabore und eine Serverfarm. Der Arbeitsaufwand entsprach nach mehrmaligen Gutachten 4 ganzen Ing-Stellen. Ich stand 14 Jahre lang mit 70% allein davor, denn ich hatte ja noch 30% Lehre zu leisten. Solange ich mit vielen Überstunden, Experimenten zu Hause am Wochenende um Dinge, wie das Zusammenspiel von z.B. Sun-Servern mit dem Betriebssystem Solaris und PCs mit Windows und Linux zu testen, bevor die Gefahr bestand den Betrieb durch einen Fehler lahm zu legen. War die Welt noch in Ordnung. Ich war hin und her gerissen von Pflichbewusstsein, technischem Interesse und maximalen Stress und einer extrem hohen Belastung. Dies hatte Folgen für meine Gesundheit. Als ich dann nicht mehr in dieser Form belastbar war, wurden die anderen 3 Stellen besetzt und ich kam in eine Mobbingsituation. Plötzlich war es nicht mehr wahr, dass ich Laborbetriebsleiter war, der eine Neue sägte nach 14 Tagen an meinem Stuhl und versuchte mit der illegalen Einrichtung eines Ticket-Systems meine Arbeit einzuteilen und und kontrollieren. Der jetzt leitende Professor fand dies gut -- bis dem der Präsident ein Riegel vorschob -- und glaubte ohne mich auskommen zu können und beide arbeiteten daran, mich wegzuekeln. Von Dankbarkeit für die von mir erbrachte Leistung keine Spur. Mit Hilfe des Integrationsamtes --ich war inzwischen 60 GdB Schwerbehindert -- fand ich dann einen anderen Platz in einem anderen Department der HAW. Dort habe ich nun in aller Stille auch den Abgang gemacht. Hinterher ist man immer schlauer..

Die Arbeit mit den Studenten hat mir immer sehr viel Freude bereitet. Laut diverser Evaluationen waren drei viertel der Studenten von meinen Vorlesungen und Praktika hellauf begeistert. Ein Viertel fand die Veranstaltungen grottenschlecht. Dazwischen gab es nichts. Ich hatte den Anspruch den Studenten für ihren zukünftigen Beruf einiges beizubringen. Dafür war es erfordrlich, regelmässig mitzuarbeiten. Das eine Viertel waren dann wohl die Studenten, die glaubten den Schein ohne eigene Mitwirkung geschenkt zu bekommen. Das war dann wohl etwas polarisierend, zwischen denen die wollten und denen die nur abhocken wollten.

Mal sehen in wie weit ich noch meine Hobbies -- mit Hilfe meiner Söhne -- ausleben kann.

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Skripte

Meine alte Skript-Sammlungen über html und javascript findet man hier.

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Schöne neue (Arbeits-)Welt am Campus Berliner Tor

[Lego-Architektur]

himmelblaue Lego-Architektur

(30. Oktober 2002)

Foto: Lüddecke, Konica Hexar RF mit Voigtländer Super Wide Heliar Aspherical 1:4,5 f=15mm

[ehrliche Architektur]

Ehrliche Architektur, oder das Geld reicht nicht für den Innenausbau

(30. Oktober 2002)

Foto: Lüddecke, Konica Hexar RF mit Voigtländer Super Wide Heliar Aspherical 1:4,5 f=15mm

[Lego-Architektur]

Das blaue Haus wird grün

(12. Februar 2020)

Foto: Lüddecke, Praktica Luxmedia 14-Z4. Berliner Tor 5 während des Sturms Sabine vom Standort Alexanderstraße.

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