Jobst-Hartmut Lüddecke, Nikon System
Meine Cameras und Objektive in diesem Nikon-System
Nachdem es mit einer Gleitsichtbrille und schlechtem Lichtverhältnis immer schwieriger wurde sicher manuell zu fokussieren, bin ich zunächst auf Rangefinder Cameras, also Suchercameras mit Schnittbildentfernungsmesser im Stil der Leica M, wie die Konica RF, die Voightländer Bessa und den russischen Leica-Clones umgestiegen. Damit kann man schnell und sicher fotografieren, aber nicht perfekt das Bild beurteilen, wie mit einer Spiegelreflexcamera. Also musste eine Autofokus-SLR her. Ich bin dem Ruf von Nikon erlegen und habe mir zunächst eine F80 gekauft. Nachdem ich einige Objektive dieses Systems hatte, ist dann eine D80 gefolgt.
Allerdings ganz zufrieden bin ich nicht. Bei Nikon gibt es verschiedene Zielgruppen: Billige Consumer Produkte, Produkte für Semi-Profis und engagierte Hobbyfotografen und absolute Profiprodukte, die sich jeweils deutlich im Preis und der Qualität unterscheiden. Die Billiglinie ist absolut enttäuschend. Abgesehen davon sind die Programme und ihre Menues unübersichtlich und jedes Mal, wenn ich mit einer meiner Nikons fotografieren möchte, ist es eine gute Idee in die Handbücher zu schauen, um bestimmte Sachen wieder aufzufrischen. Eine Cannon ist da wesentlich zurückhaltender und einfacher zu bedienen, was ich eindeutig besser finde. Eigentlich brauche ich nur die Filmempfindlichkeitseinstellung und einen Belichtungsmesser mit LED-Lichtwaage, wie bei der Voigtländer Bessa und eben den Autofokus. Auf Creativfilter und spezielle Programme kann ich gänzlich verzichten.
Übrigens die Sache mit der Sicht habe ich jetzt so gelöst, dass ich jetzt Fixfokus Billen für die Fernsicht, zum Lesen und als Sonnenbrille habe. Damit kann ich auch wieder manuell fokussieren.