Bunter Wintereintopf
Vorbemerkung
Dies Rezept ist nach einer Anregung aus dem REWE-Novemberheft 2019 mit diversen Abwandlungen, um es klassischer und mittelalterlicher zu machen.
Rezept
Bestandteile
- 1 mittelgroße Sellerieknolle. Wer es mittelalterlich will nimmt ein Bund Stangensellerie, da es Knollensellerie noch nicht gab.
- 500g Pastinaken. Diese sind erst ab dem Spätherbst zu bekommen und in der Zeit vor der Kartoffelära waren dies die normalen Sattmacher. Nach Jamie Ollivers Naked Chef sind sie wieder aus der Vergessenheit aufgetaucht und eigentlich ein leckeres Gemüse.
- 250g Möhren. Nicht mehr, sonst wird der Eintopf zu süsslich. Die heutigen orangefarbenen Möhren stammen aus dem 16. Jahrhundert aus Holland und sind nicht richtig mittelalterlich. Es sind aber gerade auf Märkten wieder die alten, gelben Möhren zu bekommen. Die sind etwas weniger süss und man kann etwas mehr davon nehmen. Also Gewissensfrage, egal, oder authentisch. Es geht beides.
- 500g Rosenkohl. Ist lecker, aber auch nicht mittelalterlich. Der Rosenkohl ist erstmalig belegt aus dem Jahr 1587 als Choux de Bruxelles in den spanischen Niederlanden (Belgien). Soll es A sein, muss man ihn z.B. mit Weisskohl substituieren.
- 2 Stangen Porree.
- 2 Zwiebeln.
- 1l Rinderbrühe (instant).
- 4 Cabanossi, kleingeschnitten.
- 3 bis 4 Lorbeerblätter, um den süsslichen Möhren ein leicht bitteres Gegengewicht zu geben.
- Pfeffer aus der Mühle.
- 2 EL Fett. Dies kann Butter, Schmalz, Rapsöl usw. sein
- Petersille, als Garnitur.
Zubereitung
Alles klein schneiden und 15 bis 20 Minuten köcheln lassen.
Erfahrung
Einfach und lecker. Als Variation, kann man auch, wie beim Biergemüse, es mal mit dunklem Bier, statt der Brühe versuchen.